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Nur ein Schnupfen...

  • Autorenbild: Leslie Klitzke
    Leslie Klitzke
  • 15. März 2023
  • 1 Min. Lesezeit

... kann mich ganz schön in die Bredouille bringen. Gefühlt ist meine Familie seit vier Wochen dauerinfiziert. Jeder ist mal dran. Mit irgendwas. Gott sei Dank nichts Schlimmes. Und jetzt wieder ich. Mit dem kleinen Unterschied, dass für mich eine Rotznase ein ernsthaftes Problem darstellt, ein rein technisches im Grunde: wenn meine Nase dicht ist, kommt mein lebenswichtiger Extra-Sauerstoff auch nicht durch. Letzteren pflege ich bekannterweise über die Nase zu mir zu nehmen. Mit dem Effekt, dass ich einfach nicht genug "Stöffchen" in mich reinbekomme und dementsprechend mies "sättige" (d.h. Sättigung des Bluts mit O2 deutlich unter 90%). Da müssen wir dann mit allen Mittelchen ran: Nasenspray, Vernebler, Hustenassistent, Absauggerät, Mund-Nasen-Maske, Atemtherapie, Stufenlagerung, ... Meerrettich per os.

Schließlich werden dann sogar meine Eltern nervös, wenn ich einfach nicht aus dem SpO2-Knick komme und mit lila Lippen rumhänge. Da fühlt man sich, wie mit einem Fuß im Krankenhaus. Aber einen Klinikaufenthalt versuchen wir dann doch, wenn irgendmöglich zu verhindern. Denn obwohl ich standardmäßig auf Intensiv (also die 5 Sterne Junior Suite) lande, ist die Versorgung dort nicht wirklich komfortabel. Ich langweile mich ohne Ende, baue die Einrichtung ab, bin vollverkabelt, werde alle paar Stunden gepiekst und nicht mal vom Klinikpersonal versorgt. Mama oder Papa machen in der Klinik eigentlich alles. Nicht, weil sie so scharf darauf sind, sondern, weil es die Pflegekräfte zeitlich gar nicht schaffen. Also definitiv not the place to be.

Dann lieber home-clinic machen - mein persönliches Profi-Team aus HKP und "pflege4phili" macht's möglich. Danke euch für euren Einsatz in solchen besonders intensiven Zeiten!

 
 
 

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