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"Stinknormaler" Urlaub

  • Autorenbild: Leslie Klitzke
    Leslie Klitzke
  • 6. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Sommer, Sonne, Swimmingpool! Was sich so nach Unbeschwertheit und Freiheit anhört, ist nur mit viel Vorbereitung, großem Aufwand und einer Menge Mut möglich. Aber mit meinem tollen Pflege- und Managementteam kommen wir dann doch schließlich dort an, beim Urlaubsfeeling.

Mama packt meine Materialkisten, Papa lädt den Bus (oops, kein Platz für Rolli und Kind 😱) und mit Helena flitze ich geschmeidig mit dem ICE ins Urlaubsdomizil. Hammer, wie Helena mit mir alle Barrieren überwunden hat - und die begegnen einem nunmal bei der DB und den dazugehörigen Bahnhöfen unvermeidlich. Das nenne ich wirklich mutig! Danke Heldin Helena 😉!



Ein "ganz normaler" Urlaub - nicht im Hospiz oder in der Pflegeeinrichtung, sondern in einem Freizeitheim im Lahntal. Eine Woche Familienfreizeit. Ich fand es super. Das 4-Bettzimmer wurde zur Intensivstation und zu meinem Rückzugsort. "Draußen" habe ich mich mit Helena ins Getümmel und in den Pool "gestürzt". Sogar beim Kinderprogramm konnte ich nach Kräften teilnehmen und war von Helena immer bestens versorgt und überwacht.



Außerdem habe ich mein Repertoire an Transportmitteln erweitert: ich bin mit der großen Schwebebahn in Koblenz in die Luft gegangen. Sehr aufregend! Leider für meinen Geschmack dann doch ein bisschen zu spannend. Kaum oben angekommen, ereilte mich eine Art Panikattacke mit Wutanfall, die sich in Schreien, Weinen, Treten, Schlagen und Kratzen Luft machte. Da blieb mir auch fast die Luft weg. Am Ende waren alle ziemlich aus der Puste, schweißgebadet und fertig mit den Nerven. Der Ausflugstag war also nicht ganz so der Hit.

Auch wenn alle am Ende der Woche urlaubsreif* waren, fand es die gesamte Familie und Helena definitiv wiederholenswert und schön.


*Wie gut, dass wir uns als Familie dann doch noch eine Woche in der Familienherberge Lebensweg erholen konnten.

 
 
 

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